in b4 News


End-To-End Monitoring mit dem b4 Virtual Client von AmdoSoft

E2E-2
Im Zuge der Digitalisierung tauchen auch immer wieder englische Fachbegriffe oder Anglizismen auf, die für manche Unternehmer unbekannt sind oder missverstanden werden. Tatsächlich scheint es immer schwerer, in Zeiten von Software, Robotern und Automatisierung mit den Begrifflichkeiten hinterherzukommen. Das gilt auch für die verschiedenen Einsatzbereiche der Robotic Process Automation (RPA) Technologie. Fachleute unterscheiden die eigentliche Prozessautomation von der eher überwachenden Aufgabe des sogenannten End-To-End Monitoring (E2E).

Was ist End-To-End Monitoring?

Obwohl oft synonym verwendet, geht es bei der Robotic Process Automation meist um die Automatisierung von Prozessen, die es sowieso schon gibt und die sich ständig wiederholen. Roboter übernehmen diese und entlasten damit das oft unterforderte Fachpersonal. Beim End-To-End Monitoring hingegen werden Überwachungsprozesse neu geschaffen, die vorher aus Effizienzgründen wenig Sinn gemacht hätten. Eine Software übernimmt hier also eine neue Rolle und misst oder überprüft Prozesse, damit Unternehmen schnell reagieren können, wenn es einmal hakt.

End-To-End Monitoring an einem konkreten Beispiel

Um das Prinzip und die Vorteile von E2E richtig verstehen zu können, wollen wir das Ganze einmal an einem konkreten Beispiel illustrieren. Der wohl bekannteste und allgemeingültigste Einsatzzweck von End-To-End Monitoring ist die permanente Überwachung der Performance einer Website – zum Beispiel eines Online-Shops. In der Entwicklungsphase kontrolliert der Softwareentwickler ein ums andere Mal den Vorgang des Aufrufens, Bestellens, Stornierens und Bezahlens auf der Website – ganz so, als sei er ein Kunde. Doch ist die Seite fertig, kümmert sich oft kaum mehr jemand um die ständige Überprüfung der Abläufe. Erst wenn wütende Kundenmails eingehen, bemerkt man das Problem. Nur sind dann schon hunderte oder gar tausende potentielle Käufer abgesprungen. Ein E2E Software Roboter wie der b4 Virtual Client tut nun im Grunde genau das, was anfangs der Entwickler tat, nämlich das Kontrollieren der Benutzeroberfläche und des Bestellvorgangs.

Überprüfen, messen, melden – rund um die Uhr in Perfektion

Der b4 Virtual Client prüft regelmäßig, schnell und ausdauernd indem er einen menschlichen Benutzer imitiert und im Prinzip ganz genau wie ein Mensch auf die Schaltflächen und Buttons klickt – nur eben rasend schnell und immer wieder aufs Neue. Er führt also eine Aufgabe aus, die durch Personal nicht zu lösen ist, da kein Unternehmer einen Mitarbeiter nur für so eine stumpfe Aufgabe abstellen möchte. Und wenn wir ehrlich sind: Kein Mitarbeiter möchte so eine Aufgabe haben. Ein Software-Roboter hingegen prüft und misst kontinuierlich den wichtigen Prozess im Online-Shop und kann individuell auf verschiedenste Messwerte eingestellt werden. Auf Wunsch schlägt er automatisch Alarm, wenn die Performance der Seite einen gewissen Schwellenwert erreicht, wenn Links fehlerhaft sind oder wenn Objekte sich nicht dem Warenkorb hinzufügen lassen. Wenn möglich, kann der b4 Client sogar vordefinierte Lösungen ausführen und somit noch mehr Aufgaben übernehmen. Beispielsweise kann ein nicht mehr bestellbares Produkt automatisch aus dem Shop entfernt werden, noch ehe sich auch nur ein Kunde darüber aufregen kann.